Ab März dürfen Gärtnereien, Gartenmärkte und Blumenläden in Bayern wieder öffnen. Aber auch die touristischen Leistungsträger in Oberbayern stehen in den Startlöchern und sind bereit für erste, verantwortungsbewusste Lockerungen des Lockdowns.
Gemeinsam mit Landesgeschäftsführer der Gastronomie/DEHOGA Dr. Thomas Geppert, fordert Klaus Stöttner, MdL als Präsident des Tourismusverband Oberbayern und München, der von Ministerpräsident Dr. Markus Söder angekündigten Öffnungsmatrix schnellstmöglich einen Zeitplan zu geben.
„Alle Tourismusorganisationen, die Gastronomie im Innen- und Aussenbereich, sind mit ihren guten Hygienekonzepten verantwortbar“ so Klaus Stöttner. Besonders die Mitarbeiter in der Gastronomie dürfen nicht vergessen werden, da viele auch nicht mit dem Kurzarbeitergeld leben können und zudem auf das Servicegeld angewiesen sind, sind sich Stöttner und Geppert einig.
Der Tourismus Oberbayern München e.V. (TOM) stellte Überlegungen für eine stufenweise Öffnung vor und wies darauf hin, dass Lockerungen im Tourismus nicht nur für den in Bayern bedeutenden Wirtschaftszweig wichtig seien. „Der Tourismus ist bereit. Es gibt seit letztem Jahr ausgefeilte Hygienekonzepte in Hotels, Ferienwohnungen, in der Gastronomie, in Seilbahnen, Museen und in der Schifffahrt. Gerade jetzt im Frühjahr könnte eine Öffnung der Außengastronomie und Freizeitangebote an der frischen Luft – natürlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen – nicht nur neue Hoffnung für Betriebe geben, sondern auch für die Menschen“, so Klaus Stöttner (MdL), Präsident des TOM.
Die Reiselust ist ungebrochen; Marktanalysen zeigen: Gäste wollen wieder nach Oberbayern. Mit neuen Maßnahmen wie dem Ausflugsticker haben sich die Tourismusakteure im Land daher auch das Thema Besucherlenkung zur Aufgabe gemacht und nehmen aus dem Sommer 2020 wichtige Erkenntnisse zur Weiterentwicklung mit.