Klaus Stöttner eröffnet Landtagswahlkampf auf dem Sommerempfang des CSU Ortsverbands Peiting

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Nachhaltiger Ausbau von Tourismus und Energieversorgung sind die zentralen Aufgaben für die Zukunft.

Am 17. Juli 2022 fand der Sommerempfang des CSU-Ortsverbandes Peiting statt. Als Ehrengast sprach Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner über bayerische Zukunftsthemen. In seiner Eigenschaft als Präsident des Tourismusverbands Oberbayern und München eröffnete er den Landtagswahlkampf mit einem Ausblick auf den nachhaltigen Ausbau von Tourismus und Energieversorgung.

Klaus Stöttner machte deutlich, dass die CSU-Regierung Investitionen in einen nachhaltigen Fremdenverkehr fördere: „Die von mir unterstützte Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 7% setzt Geld für neue Projekte frei und hilft den Verantwortlichen, jetzt zu handeln. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn in Bayern sind 600.000 Arbeitsplätze vom Fremdenverkehr abhängig.“ Im Landkreis Weilheim-Schongau ist der sanfte Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Ziel muss der Bau von zwei neuen Windkrafträdern pro Woche sein.

Dass es neue Initiativen brauche, um die Weichen für die nächste Generation zu stellen, beträfe auch die zentrale Frage der Energieversorgung. Klaus Stöttner betonte die Notwendigkeit, für den Wirtschaftsstandort Bayern die Energiesicherheit zu gewährleisten. Nach seiner Auffassung müsse der Ausbau regenerativer Energien von Sonne bis Biomasse vorangetrieben werden. „Wir müssen fortschrittlich sein, damit wir die Energiewende schaffen. Genehmigungen müssen schneller erteilt werden, damit wir pro Woche zwei neue Windkrafträder in Bayern bauen können,“ forderte Stöttner. Er betonte, dass dies mit Augenmaß geschieht: „Selbstverständlich müssen Kulturgüter bewahrt werden. Hier ist zum Beispiel die Wieskirche das Aushängeschild in der Region und Unesco-Weltkulturerbe. Man darf es aber auch nicht übertreiben und Windkrafträder verbieten, die nicht mal in Sichtverbindung zum Baudenkmal stehen.“ Er betonte die Rolle der Kommunalpolitiker vor Ort, die sich seit vielen Jahrzehnten für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts einsetzen. Das beste Beispiel war Franz-Josef Strauß. Dieser war zunächst Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau und später Ministerpräsident in Bayern. Seinem Einsatz sei es zu verdanken, dass sich Bayern vom Agrarstaat zum High-Tech-Land entwickelt habe.

Klaus Stöttner unterstützt innovative Rufsammeltaxis für nachhaltige Mobilität auf dem Land.

Für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land braucht es neue Verkehrskonzepte, um den stark angewachsenen Individualverkehr zu reduzieren und trotzdem Mobilität zu ermöglichen. Klaus Stöttner lobte die neuen Rufbus-Projekte, sowohl in Peiting als auch das in seinem Stimmkreis im Chiemgau, das er mitinitiiert und vorangetrieben habe. „Wir investieren in den Schienenverkehr – aber dann gibt es auf dem Land noch die letzte Meile: wie komme ich vom Bahnhof nach Hause? Hier ermöglichen Rufsammeltaxis mit digitaler Routenplanung und Bestellung per App neue individuelle Mobilität, ganz ohne eigenes Auto.“ Solche neuen innovativen Ideen braucht der Wirtschaftsstandort Bayern. Die Kommunalpolitik der CSU wird auch in Zukunft den Mittelstand tatkräftig unterstützen, die Neuansiedlung von Unternehmen fördern und Baugebiete für Familien ausweisen. Die CSU will dafür sorgen, dass wieder mehr Menschen dort arbeiten, wo sie auch wohnen.


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