Klaus Stöttner als CSU-Kreisvorsitzender bestätigt – CSU-Kreisverband zieht motiviert in den Wahlkampf 2023

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Bei der der Delegiertenversammlung des CSU-Kreisverbands Rosenheim-Land wurde der bisherige Kreisvorsitzende, Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner mit 94 % im Amt bestätigt. Als stellvertretende Kreisvorsitzende wurden Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig aus Kolbermoor, Landtagskandidat und Bezirksrat Sebastian Friesinger aus Albaching, Bad Endorfs Bürgermeister Alois Loferer, sowie Bezirkstagskandidat und Kreisrat Matthias Eggerl aus Rott wiedergewählt.

Unter der Wahlleitung des Rosenheimer Bürgermeisters und Landtagskandidaten Daniel Artmann erfolgten zwei personellen Veränderungen Im geschäftsführenden Vorstand: Kreisbäuerin Katharina Kern aus Oberaudorf kandidierte aus familiären und beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Ihr folgt Eva Faltner aus Brannenburg nach. Die Diplom-Betriebswirtin leitet als Geschäftsführerin das Mehrgenerationenhaus Flintsbach, ihre politischen Schwerpunkte liegen im Bereich Gesundheits- und Sozialpolitik. Kreisrätin Katharina Hüls gab ihr Amt als Schriftführerin ebenfalls beruflich und familiär bedingt an Julia Doerenbecher aus Frasdorf weiter. Die 27-jährige Elektromeisterin vertritt in der Kreisvorstandschaft insbesondere die Interessen der jungen Generation und die des Handwerks. Als Kreisvorsitzende der Frauenunion Rosenheim-Land ist Katharina Hüls kraft Amtes weiterhin im Kreisvorstand vertreten. Kreisvorsitzender Klaus Stöttner dankte Katharina Kern und Katharina Hüls für ihr Engagement und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit unter anderem in der CSU-Kreistagsfraktion.

Weiterhin Teil des geschäftsführenden Vorstands sind der ehemalige Pruttinger Bürgermeister Hans Loy als Schatzmeister, Kreisrätin Annette Resch aus Prien als Kreisgeschäftsführerin und IT-Unternehmer Tobias Jonas aus Bernau als Digitalisierungsbeauftragter.

In den weiteren Vorstand wurden Bürgermeister Stefan Adam (Schechen), Bauernobmann Sepp Andres (Pfaffing), Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber (Bernau), Stadtrat Dr. Thomas Geppert (Bad Aibling), Kreisrat Florian Gerthner (Neubeuern), Gemeindrat Stefan Julinek (Rimsting), Bürgermeister Olaf Kalsperger (Raubling), stellvertretende Landrätin Marianne Loferer (Riedering), Dr. Peter Mayer (Höslwang), Katharina Reh (Prien),  Kreisrat Christian Rinser (Schechen), Bürgermeister Stephan Schlier (Bad Aibling), Stadtrat Leonhard Sedlbauer (Kolbermoor), Peter Thaurer (Prien), Bürgermeister Johannes Thußbaß (Prutting), Bürgermeister Anton Wallner (Bad Feilnbach), Bürgermeister Georg Weigl (Tuntenhausen) und Michael Wiesheu (Stephanskirchen) gewählt. Landrat Otto Lederer und Bürgermeistersprecher Richard Richter gehören kraft Amtes ebenfalls dem Kreisvorstand an.

Vor den Neuwahlen informierte Landrat Otto Lederer über seine Arbeit und schilderte die Herausforderungen, die mit dem großen Zustrom von Geflüchteten für den Landkreis verbunden sind. Zwar seien seine Erwartungen vom Flüchtlingsgipfel der Ampelregierung ohnehin gering gewesen, so Lederer, dennoch sei er enttäuscht, dass die Kommunen mit dieser Aufgabe allein gelassen werden.

„Es ist höchst ungewiss, wie viel Geld letztendlich im Landkreis, der derzeit etwa 3000 Geflüchtete unterbringt, wirklich ankommen wird“, erläutert der Landrat den über 200 Delegierten in der Aschauer Festhalle. Die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig unterstrich dies und versprach, sich in Berlin weiterhin für eine bessere finanzielle Unterstützung der Kommunen und eine Begrenzung der Zugangszahlen einzusetzen. Weiterhin kritisierte sie das neue Wahlrecht zur Bundestagswahl, das die Ampelregierung in Berlin beschlossen hat: „Dies ist höchst undemokratisch, und schwächt uns in Bayern. Wer die meisten Stimmen als Direktkandidat im Wahlkreis erhält, der muss diesen auch im Bundestag vertreten dürfen!“, begründet Ludwig die Klage der CSU zum neuen Wahlrecht vor dem Bundesverfassungsgericht.

Im Arbeitsbericht des CSU-Kreisverbands stellte der Kreisvorsitzende Klaus Stöttner den positiven hohen Zuwachs von 482 neuen Mitglieder in den letzten 6 Jahren in den Mittelpunkt, aber auch den 300 verstorbenen Mitgliedern im vergangenen Jahr wurde in einer Trauerminute gedacht. „Die CSU muss weiterhin jünger werden“, mahnte Klaus Stöttner an die vielen jungen Delegierten im Saal und verweis auf die diversen Veranstaltungen aus dem vergangenen Jahr wie den Sommerempfang im Kesselhaus, Mittelstandsempfang mit Dr. Claus Hipp oder den Wohnungsbaukongress mit dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter. Die Verleihung des CSU-Familienlöwen bei Schattdecor war ein Höhepunkt im letzten Jahr, mit welchem familienfreundliche Unternehmer in Handel, Industrie und Handwerk ausgezeichnet wurden. „Unsere politischen Erfolge mit dem LKW-Durchfahrtsverbot von Rohrdorf-Neubeuern-Nussdorf, der Einführung des On-Demand-Verkehrsprojekts Rosi – Mobil am Chiemsee, der Förderung der Berufs- und der Technischen Hochschule und vieles mehr sind Ergebnis der CSU-Politik vor Ort“, sagt Klaus Stöttner, „wir schauen nicht nur nach Berlin oder München, sondern haben unser Augenmerk auf unsere Region und auf unsere Leute!“.

Über die Arbeit der Jungen Union berichtete der JU-Kreisvorsitzende und Bezirkstagskandidat Matthias Eggerl, der zugleich Sprecher des Rings politischer Jugend ist. Eggerl wies auf, wie wichtig die Einbindung der Jugend in die Kommunalpolitik ist. So haben sich die Mitglieder der Jungen Union bei Besuchen der Baustelle des Brennerbasistunnels in Tirol, des Haus der Pflege 2.0 in Amerang oder der Geothermieanlage in Holzkirchen über aktuelle politische Themen und Herausforderungen fundiert informiert. „Wir müssen der Jugend wieder Lust auf Politik machen, denn wir sind die Zukunft, die Bayern weiter gestalten wird!“, so Eggerls Fazit.

Die CSU plant im Wahljahr folgende Veranstaltungen, mit welchen Sie besonders auf die Bereiche Handwerk und Wirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt sowie Soziales Schwerpunkte setzen möchte.   Damit soll die Bedeutung der CSU als Volkspartei, die die Interessen der bayerischen Bevölkerung in Bayern und im Bund stark vertritt, deutlich gemacht werden.

 


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