Förderung der inklusiven Kletterhalle in Bad Aibling durch den Freistaat.

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In Bad Aibling wurde am 23. Dezember die deutschlandweit erste Kletterhalle für Inklusion eröffnet. „Der Freistaat Bayern fördert das Projekt „Basislager“ des Stützpunkts Inntal e.V. mit einer Finanzierung über 311.000 Euro“ gibt der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner bekannt.

Freistaat Bayern fördert die Kletterhalle als Modellprojekt für die Inklusion.

„Hier werden in Zukunft Menschen zusammen klettern und füreinander Verantwortung übernehmen. Deswegen freut es mich, dass der Freistaat dieses bisher einzigartige Projekt fördert“, erläutert Klaus Stöttner. Der Bad Aiblinger Bürgermeister Stephan Schlier lobt die Vorbildfunktion des Projekts: „Die inklusive Kletterhalle wird zeigen, dass Sport die Menschen zusammenbringt, egal ob mit oder ohne Behinderung. Ich freue mich, dass das Basislager nun eröffnet werden konnte“, so Schlier, der anlässlich der Eröffnung bereits selbst die erste Kletterwand getestet und erklommen hat.

Die Kletterhalle wurde durch die DAV Sektion Stützpunkt Inntal e.V. realisiert. Seit Gründung 2015 setzt sich der Verein für ein selbstverständliches, inklusives Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in Freizeit und Arbeit ein, insbesondere beim gemeinsamen Klettern. Nach Fertigstellung der Kletterhalle stehen 1.700 m² Kletterwand bereit, und zwar in einer 17 Meter hohen Haupthalle sowie in einer Übungshalle mit einer Höhe von 10 Meter. Auch einen Bewirtungsbereich wird es geben. Die Energiegewinnung für die Kletterhalle erfolgt nachhaltig über Bauteilaktivierung – eine Solaranlage mit Wasserspeicher und einer zusätzlichen Luftwärmepumpe.

Das Projekt erhielt bereits den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Im Hinblick auf die modellhafte Bedeutung des Konzepts als bundesweit erste Inklusionskletterhalle bewilligte der Freistaat Bayern eine Förderung von 257.000 Euro über die Bayerische Landesstiftung sowie weitere 54.000 Euro Zuschuss für die Nachfinanzierung.


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