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ROSENHEIM/MÜNCHEN. Das Bayerische Kuratorium für Alpine Sicherheit feierte am 25. Oktober 2022 sein 10-jähriges Bestehen. Der Vorsitzende des Bayerischen Kuratoriums, Klaus Stöttner, MdL, betonte anlässlich des Jubiläums den großen Mehrwert der übergreifenden Plattform und stellte fest: „Dieses Miteinander zeigt die Verbundenheit der Bergsportler und das gemeinsame Ziel, gesund und sicher unsere wunderschöne Bergwelt zu genießen.“

Das Netzwerk wurde 2012 nach österreichischem Vorbild gegründet und vereint alle alpinen Vereine Deutschlands, wie den Deutschen Alpenverein, den Deutschen Skiverband, den Deutschen Skilehrerverband, die Deutsche Initiative Mountainbike, den Verband Deutscher Berg- und Skiführer, den Verband deutscher Polizeiberg- und Skiführer oder den Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte. Hauptanliegen des Kuratoriums ist Erforschung und Prävention von Unfällen im alpinen Raum.
Im Rahmen der Feierstunde dankte Innenminister Herrmann dem Kuratorium für die vorbildliche Arbeit sowie die hervorragende Kooperation mit der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei. Er sagte eine weitere finanzielle Unterstützung für die laufende Arbeit des Kuratoriums zu.

Besonders im Fokus stand die vom Kuratorium in Auftrag gegebene SOS-EU-Alp App. Mit der kostenlosen App kann bei einem Bergunfall über das Smartphone schnell und einfach ein Notruf abgesetzt werden, der an die jeweilige Rettungs-Leitstelle übermittelt wird. Die App funktioniert sowohl in den bayerischen Bayern als auch im österreichischen Tirol sowie im italienischen Südtirol. Innenminister Herrmann lobte, dass die App sehr gut angenommen wurde: „Allein in Bayern verwenden über 400.000 Nutzer diese App und ich hoffe, durch weitere Werbung werden es noch mehr. Sie ist unter Bergsteigern sehr geschätzt.“ Eine aktuelle Weiterentwicklung wurde auf der Veranstaltung vorgestellt.
Der Vorsitzende Klaus Stöttner versicherte: „Die App ist ein herausragendes Beispiel, wie Digitalisierung gewinnbringend eingesetzt werden kann. Sie steht für die hervorragende Netzwerkarbeit, die Alpin-Verbände und Organisationen zusammenbringt, mit dem Ziel, Menschenleben zu retten und die Freizeitaktivitäten in den Bergen sicherer zu gestalten.“

Die Jubiläumsfeier fand auf Einladung des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann im Odeon des Ministeriums statt. Geladen waren die beteiligten Vereine, Vertreter der Behörden und Institutionen aus Bayern sowie aus Österreich und Italien.

Bild 1:
Personen im Bild, von links:
Roland Richter, Gründungsvorsitzender des Bayerischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit, Tilman Brenner, Geschäftsführer DSV aktiv, Michaela Kaniber, Bayerische Landwirtschaftsministerin und Vorsitzende des Kuratoriums bis 2020, Innenminister Joachim Herrmann, Stefan Winter, Ressortleiter Sportentwicklung DAV und Wolfgang Spindler, Projektleiter im Bayerischen Kuratorium für Alpine Sicherheit

Bild 2:
Am 25. Oktober 2022 feierte das Bayerische Kuratorium für Alpine Sicherheit sein 10-jähriges Bestehen.

Bild 3:
Innenminister Joachim Herrmann dankte dem Kuratorium für die vorbildliche Arbeit und die Kooperation mit der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei.

Bild 4:
Vorsitzender des Bayerischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit, Klaus Stöttner betonte anlässlich des Jubiläums den großen Mehrwert der übergreifenden Plattform für mehr Sicherheit in den Bergen.

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