Blaulichtempfang: Rosenheim als sicherste Region in Bayern

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Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann dankt den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften beim Blaulichtempfang der CSU-Kreisverbände

SÖLLHUBEN. Über 120 Gäste aus Polizei Feuerwehren und Rettungsdiensten folgten der Einladung der CSU-Kreisverbände Rosenheim Stadt und Rosenheim Land zum Gasthaus Hirzinger nach Söllhuben. „Stadt und Landkreis Rosenheim gehören zur sichersten Region in Bayern“, so das Fazit des Hauptredners, des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann.

„Die Polizei ist das Rückgrat unserer Sicherheit. Die Feuerwehrleute sind unsere Helden in Flammen. Die Rettungskräfte sind diejenigen, die Leben retten und Hoffnung spenden. Für Ihren unermüdlichen Einsatz danke ich Ihnen von ganzen Herzen“, mit diesen Worten begrüßte Rosenheims 2. Bürgermeister und Landtagskandidat für Rosenheim-Ost, Daniel Artmann, zusammen mit Landrat Otto Lederer die Vertreter von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten wie unter anderem BRK, Bergwacht, Wasserwacht und DLRG. „Als Politiker haben wir die Verantwortung, Ihre Arbeit bestmöglich zu unterstützen“, so Daniel Artmann.

Auch Innenminister Joachim Herrmann zollte den Einsatzkräften für Ihre unermüdliche Arbeit und die gute Zusammenarbeit in und zwischen den Organisationen großen Respekt. „Innere und äußere Sicherheit sind enorm wichtig: Sicherheit ist die Kernaufgabe des Freistaats. Bayern trägt eine besondere Verantwortung für die Sicherheit seiner Bürger“, stellte Joachim Herrmann in seiner Rede fest. „Bayern ist seit Jahren das Bundesland mit der niedrigsten Kriminalitätsrate“, so der CSU-Innenminister, „das ist nicht selbstverständlich, das fällt nicht vom Himmel. Das haben wir Euch allen, die Ihr im Einsatz seid und der Justiz zu verdanken.“

Joachim Herrmann ergänzte, dass die Kriminalitätsrate in der Polizeidirektion Oberbayern-Süd sogar noch niedriger sei. Damit gehören Stadt und Landkreis Rosenheim zur sichersten Region Bayerns. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre dies nicht möglich: Hierzu erläuterte Joachim Herrmann –beispielhaft für alle Rettungsdienstformen – dass es in Bayern in acht Großstädten Berufsfeuerwehren gebe und dass im Rest des Freistaates über 300.000 Frauen und Männer ehrenamtlichen Feuerwehrdienst leisteten. „Diesen Dienst der Feuerwehren, aber auch der Wasser- und Bergwachten, des Roten Kreuzes, des THW und weiterer Dienste und Gruppierungen müssen wir ständig bei Ausbildung und Ausstattung auf der Höhe der Zeit halten und auch über unsere Landesgrenzen solidarisch mit Not geratenen Nachbarn zur Verfügung halten.“

„Man sieht deutlich: Ohne das Ehrenamt, ohne die Tatkraft und die Ausdauer bei Übungen, Lehrgängen und vor allem Einsätzen wäre Bayern hier heute nicht so gut aufgestellt. Das Ehrenamt ist auch hier von zentraler Bedeutung“, stellte der CSU-Bezirksrat und Landtagskandidat für Rosenheim-West, Sebastian Friesinger fest, der die anschließende Diskussionsrunde leitete. Bürokratische Hürden, Wahnsinns-Situationen für Rettungskräfte bei Blockabfertigungen, der Mangel an Fachkräften für Rettungs- und Notfälle, die vielen und oft überflüssigen Fehlalarmierungen bei der Notarzt-Nummer 112 waren ernste Themen, denen sich der bayerische Innenminister stellte.

Auch die durch Corona bedingten Wartelisten bei den Feuerwehrschulen sowie Wünsche, dass Feuerwehrhausbauten im Außenbereich privilegiert behandelt werden sollen, wurden vorgetragen. Dazu der Innenminister: „Bei Schulungen und Lehrgängen erhöhen wir gerade die Kapazitäten unter anderem mit Baumaßnahmen in Geretsried und Würzburg, die Ausbildungsplätze wurden zuletzt von 250 auf 700 erhöht. Wir tun, was wir können“.

Abschließend bedankte sich der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner zusammen mit Sebastian Friesinger und Daniel Artmann bei allen Beteiligten und insbesondere beim Bayerischen Innenminister. Klaus Stöttner bedankte sich zudem bei den vielen Blaulicht-Organisationen für das gute Miteinander in seinen 20 Landtagsjahren und beim Innenminister Herrmann, der stets ein offenes Ohr für die Belange von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehren habe.


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